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Von unserem Feriendomizil in Born auf dem Darss aus unternahmen wir wieder einige Ausflüge. Einer unserer Ausflüge führte uns nach Rostock, wo wir zunächst den Bahnhof ansteuerten, um meine beste Freundin abzuholen, die sich extra ein paar Urlaubstage aufgehoben hatte, um uns Gesellschaft zu leisten. Die Gelegenheit nutzten wir gleich, um den Rostocker Zoo zu besuchen. Der Besuch gestaltete sich diesmal etwas abenteuerlicher als beim letzten Mal. Es fing damit an, dass Quattro und ich vor dem Elefantengehege einen Elefanten beobachteten, der an einem großen Ast kaute. Plötzlich kam der Elefant schnellen Schrittes zu uns herüber, ein Stück Holz im Maul tragend. Ich dachte noch, er wird doch wohl nicht...? Aber ehe ich in Deckung gehen konnte, bewarf er uns mit dem Holzstück und machte dabei nicht den Eindruck, als sei dies eine freundschaftliche Geste. Da meine Freundin, die währenddessen das Elefantenhaus besichtigte, mir den Vorfall nicht so recht glauben wollte, ging ich nochmal vor das Gehege. Diesmal warf der Elefant einen Stock nach uns. Der Elefant blieb nicht das einzige Tier, das Quattro nicht zu mögen schien. Einige Wapiti-Hirschkühe sprangen regelrecht ans Gitter, als wir vorbeiliefen, so dass wir uns beeilten, um die Tiere nicht unnötig aufzuregen. Das Verhalten der Hirschkühe ist sicher dadurch zu erklären, dass sie gerade Jungtiere hatten. Die majestätischen Elche liessen sich von Quattro nicht beeindrucken.
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