Mein Tag als Musher

Über ein Weihnachtsgeschenk habe ich mich im vergangenen Jahr ganz besonders gefreut: die Teilnahme an einem Schlittenhunde Workshop in den Tiroler Alpen. Im Februar 2006 war es dann soweit, und gemeinsam mit meiner Schwester Christiane tauchte ich einen Tag lang in die Welt der Musher und ihrer Vierbeiner ein.

Das Wetter hätte nicht besser sein können an diesem Tag: blauer Himmel, Sonnenschein und glitzernder Schnee, soweit das Auge reicht. Der Workshop fand auf dem Lottensee statt, einem See, der sich gemäß der alten Bauernregel “Im Winter viel Schnee, im Sommer viel See!” nur aperiodisch zeigt, indem er sich nach dem Winter mit Schnee-Schmelzwasser füllt. Am Lottensee erwarteten uns drei Musher (so nennt man die Führer der Hundeschlittengespanne) mit ihren aus Sibirian Huskies und Alaska Malamutes bestehenden Rudeln.

Zunächst hatten wir Gelegenheit, die Hunde näher kennenzulernen, die alle sehr zutraulich waren.

Anschließend wandelten wir auf den Spuren der Inuits und lernten, wie man sich auf Schneeschuhen in der verschneiten Winterlandschaft richtig fortbewegt. Die erfahrenen Schlittenhunde Thalis und Siku begleiteten uns auf der Wanderung. Dabei wurden die Hunde mittels eines Zuggeschirrs und einer speziellen Zugleine, die an Hüfte befestigt wurde, eingespannt.

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